Schallschutzverbesserung

Durch ihre sehr guten schalldämmenden Eigenschaften trägt eine Dämmung mit Cellulose zur Schallschutzverbesserung im Haus erheblich bei.

Schallschutzverbesserung mit Cellulose

für ein ungestörtes Leben in den eigenen vier Wänden

Wie sich mit Cellulosedämmungen und Wandbeschichtungen der Schallschutz verbessern lässt

Lärm ist heute zu einem echten Umweltproblem geworden. Wer dauerhaft mit Lärm konfrontiert wird, kann auf Dauer sogar ernsthaft erkranken. Schallschutzverbesserungen sind daher beim Bauen und Renovieren kein Luxus, sondern ein wichtiges Thema, wenn es um Wohnbehaglichkeit und Wohngesundheit geht. Aufgrund  ihrer schallabsorbierenden Eigenschaften sind Dämmungen aus Cellulosefasern sehr gut geeignet, zur Schallschutzverbesserung beizutragen.

Geräusch oder Lärm – nicht alleine die Lautstärke ist ausschlaggebend

Wie wir Geräusche empfinden, hängt nicht alleine von der messbaren Lautstärke ab, sondern auch von der Art des Geräusches, von der Tageszeit und vielen anderen Faktoren. So empfinden wir laute Musik in unserem Wohnzimmer als anregend, während wummernde Bässe aus der Nachbarwohnung stören. Geräusche etwa aus der Heizungsinstallation, die wir tagsüber gar nicht wahrnehmen würden, können uns nachts den Schlaf rauben. Wünschenswert ist es im Rahmen von Schallschutzverbesserungen auf jeden Fall, unerwünschte Geräusche so weit wie möglich zu unterdrücken oder fernzuhalten.

Luftschall und Körperschall: So werden Geräusche weitergegeben

Schall tritt als Luftschall und als Körperschall auf. Körperschall entsteht, wenn feste Bauteile in Schwingungen versetzt werden, wenn man also beispielsweise einen Nagel in die Wand schlägt oder auf dem Fußboden über einem anderen Raum läuft. Luftschall entsteht beispielsweise beim Sprechen. Die Luft wird in Schwingungen versetzt und trägt so den Schall weiter. Körperschall wird ebenfalls als Luftschall abgegeben, der dann über die Luft unser menschliches Ohr erreicht. Luftschall kann umgekehrt in Körperschall umgewandelt werden, wenn er auf Wand oder Decke auftrifft. Im Bauteil kann er zu einem anderen Raum weitergeleitet und dort wiederum an die Luft abgegeben werden. Schallschutzverbesserungen sind zum einen zwischen Räumen möglich, indem die Körperschallübertragung reduziert wird. Zum anderen kann durch Schallabsorption innerhalb eines Raumes der Raumklang verbessert werden, indem beispielsweise störende Nachhalleffekte eliminiert oder reduziert werden. 

Schall im „eigenen“ und im „fremden“ Raum

Zu unterscheiden sind Geräusche von außen – etwa vom Verkehr, Gewerbebetrieben oder Nachbarn - und Geräusche von innen, etwa aus dem Zimmer des halbwüchsigen Sohnes, aus der Heizungs- oder Sanitärinstallation, von Wärmepumpen, Türschließern oder von Vibrationen der Haustechnik. Man spricht hier auch vom „eigenen Raum“, also den Räumen innerhalb der eigenen vier Wände, und vom „fremden Raum“, also etwa Nachbarwohnungen und –häusern.

Entstehung von Schall reduzieren, Absorption von Geräuschen verbessern

Im eigenen Raum stehen zur Schallschutzverbesserung Maßnahmen im Vordergrund, die bei der Entstehung und der Absorption von Schall ansetzen. Geeignet sind dafür entsprechende Absorptionssysteme. In Tonstudios oder dem privaten Partykeller werden dafür beispielsweise Schaumstoffmatten mit Noppen eingesetzt. Im Wohnraum sind diese allerdings wenig attraktiv. Besser geeignet ist hier die Cellulose-Wandbeschichtung Climacell „akust“. Sie kann direkt auf Wände und Decken aufgesprüht werden und unterscheidet sich optisch kaum von Raufasertapeten. Die Cellulose-Akustikdämmung kann in nahezu jeder gewünschten Farbe eingefärbt werden und bietet damit große Gestaltungsfreiheit. Die natürlichen Cellulosefasern besitzen eine sehr gute Schallabsorptionsfähigkeit. Die Nachhallzeit von Schall in einem Raum wird deutlich kürzer, der Klang angenehmer, und auch die Sprachverständlichkeit verbessert sich spürbar.

Zum fremden Raum: Schallschutzverbesserung durch Schalldämmung

Zur Schallschutzverbesserung zwischen verschiedenen Wohneinheiten – nach außen also – werden vor allem Maßnahmen zur Schalldämmung ergriffen. Geeignet dafür sind beispielsweise bauliche Trennungen, hohe Bauteilmassen oder mehrschalig aufgebaute Konstruktionen. Eine zusätzliche Schallschutzverbesserung ist vor allem bei modernen Leichtbauweisen wichtig. Bewährt hat sich die Cellulosedämmung Climacell „S“S, die in Wände mit mehrschaligem Aufbau eingeblasen wird.

Grundlagen zur Planung: DIN 4109 und VDI 4100

Die Mindestanforderungen an den Schallschutz, den Bauherren erwarten können, sind in der DIN 4109 „Schallschutz im Hochbau“ festgeschrieben. Die Norm macht Vorgaben für den Schallschutz gegenüber fremden Wohn- und Arbeitsbereichen, für den eigenen Bereich gibt sie lediglich Empfehlungen. Wer sich einen zeitgemäßen, höheren Schallschutz wünscht, muss dies bei Neubau oder Modernisierung im Bauvertrag individuell vereinbaren und genau vertraglich festlegen. Für heutige Ansprüche an Schallschutzverbesserungen in den eigenen vier Wänden empfiehlt es sich, die Richtlinie VDI 4100 heranzuziehen.