Climacell als Luftdichtung

Die Luftdichtigkeit eines Gebäudes wird durch die Cellulose erheblich unterstützt, da der Faserstoffdämmstoff eine hohe Dichte aufweist und aufgrund seiner Struktur eng verfilzt. So ist ein Durchkommen der Luft unmöglich. Eine Rolle spielt auch die Verarbeitung durch das Einblasen in Hohlräume.
Durch diese Verarbeitungstechnik füllen die Fasern den Hohlraum bis in die letzte Ritze aus, zu "Verschnittfehlern" mit Lücken in der Luftdichtigkeit wie etwa bei der Einpassung von Platten Materialien kann es dadurch nicht kommen.

Climacell gleicht Bewegung von Holzbauteilen aus

Beim Einblasen verfilzt die Cellulose zu einer dichten und elastischen Schicht. Das hat gegenüber Plattenmaterialien einen weiteren Vorteil, der wichtig für die dauerhafte Dichtigkeit der Wärmedämmung ist. Dachsparren und andere Bauteile aus Holz „arbeiten“, das heißt sie können sich unter dem Einfluss wechselnder Temperaturen und schwankender Luftfeuchtigkeit verziehen. Während sich die elastische Cellulose Schicht einer Einblasdämmung solchen Bewegungen der Bausubstanz einfach anpasst, können bei starren Plattenmaterialien wiederum Ritzen und Lücken entstehen, Wärmebrücken bilden und die Luftdichtigkeit verschlechtern.

Cellulose dämmt passgenau ohne Lücken, Ritzen und Undichtigkeiten

Die Luftdichtigkeit ist ein wichtiges Kriterium dafür, wie gut die Wirksamkeit einer Wärmedämmung in den Wänden und im Dach eines Hauses ist. Dazu sagt die deutsche Energieeinsparverordnung (EnEV) 2014: "Zu errichtende Gebäude sind so auszuführen, dass die wärmeübertragende Umfassungsfläche einschließlich der Fugen dauerhaft luftundurchlässig entsprechend den anerkannten Regeln der Technik abgedichtet ist." Dies kann unter anderem mit einer passgenau eingebauten Dämmung sichergestellt werden.
Doch es gibt noch weitere Faktoren, die für eine dauerhafte Funktion und hohe Qualität der Dämmung eine große Rolle spielen, wie zum Beispiel der Wärmedurchgangswert bzw. die Wärmespeicherkapazität. Mehr dazu unter Hitzeschutz/Kälteschutz.